Übersicht:

Kurzbeschreibung

Geschichte von:
1263 - 1899
1900 - 1960
1961 - 1980
1981 - 2000

2001 / 2002 / 2003 / 2004 / 2005 / 2006 / 2007 / 2008 / 2009 / 2010 /

Baron Freiherr von  
   Gemmingen

Stuhl vom Schloss
Franzosenmarterl
Bürgermeister und
   Gemeindeverwaltung

Kirchenglocken
Bahnüberführung
Feldkreuz am
    Woffenbacher Weg

Alte Häuser/Besitzer

    Chronik:
BSC
Feuerwehr
Schule
Schützen
Parrgemeinde
Luftaufnahmen
Postkarten


   Archiv:
CSU Ortsverband
Grundschule
Kolping
OGV
Pfarrgemeinde
Pfeifenclub
Schützen
SRK
 

Bildergalerie

 

 

 

Nach Oben nach oben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach Oben nach oben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach Oben nach oben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach Oben nach oben

Aus der Geschichte Woffenbachs von 1900 - 1960
 

1903 „Von dem Dorf, von dem eine Chronik aus dem Jahr 1903/04 romantisch verklärend schwärmt, es sei eine ... halb in Obst- und Waldbäumen versteckte bescheidene Ortschaft. ...Saftige Wiesen umgeben sie und am Ortsrand ist zwischen zwei Erhöhungen ein von Erlen und Weidengebüsch umsäumter Weiher eingebettet“, droht außer dem Namen und seiner reichen und wechselhaften Geschichte nichts übrig zu bleiben. Wenn man die heutige Situation betrachtet, dann hat der Verfasser Recht.
 
1905 hatte Woffenbach 250 Einwohner, die in 56 Häusern lebten.

Der Dorfplatz in Woffenbach, dort steht heute die Kirche St. Willibald
 
1907 war Alfred-Bischoff Besitzer des Schlossgutes Woffenbach. Er lebte von 1857 bis 1909 und war auch Vorstand der Woffenbacher Feuerwehr
 
27.12.1908 Nachdem der Pachtvertrag für die Jagd am 16.12.1909 abläuft wird dieselbe auf weitere 6Jahre verpachtet, sie wird nicht öffentlich versteigert. Es erbot sich H. Peter Lorenz aus Nürnberg im Vertragswege mit Oskar Dessert und Georg Schönau für ein jährliches Pachtgeld von 1000 DM und außerdem eine einmale Ausgabe von je 50 DM an die Ortskasse von Tyrolsberg, Rittershof und Woffenbach.
 
11.03.1923

Gegen den Rücktritt von Bürgermeister Mederer von Rittershof wird keine Erinnerung erhoben. Es wird beantragt, dass wegen der kurzen Dauer der Wahlperiode der 2. Bürgermeister Iberl die Geschäfte weiterführen soll.
 

11.02.1924

Trotz rechtzeitiger Verständigung sind die beiden Jagdpächter Lehrer Stoiber aus Pavelsbach und Druckereibesitzer Zeder aus Nürnberg zur Gemeinderatssitzung in Woffenbach bei der die Höhe des Jagdschillings besprochen werden sollte nicht erschienen. Die Jagd wurde von der gemeinde wegen Nichterscheinens der Jagdpächter gekündigt.
 

21.04.1924

Die Ortschaft Woffenbach erhält jetzt rechtzeitig am Vorabend den Wetterbericht durch das Neumarkter Tagblatt
 

17.08.1926

Der Gemeinderat ist mit der Einführung des 8. Schuljahres nicht einverstanden, da die Landwirte die Kinder dringend für die Landwirtschaftsbetriebe benötigen. 7 Klassen Volksschule erscheinen zur Beibringung der nötigen Kenntnisse für ausreichend. Eltern die für ihre Kinder eine bessere Bildung und Erziehung als notwendig erachten, können diese nach Neumarkt in die Realschule schicken.
 

1927 Bereits in den Jahren 1927-1930 hat Tyrolsberg die Eingliederung in die Gemeinde Berngau verlangt, obwohl es damals selbst den Gemeindenamen Tyrolsberg trug.
 
1927 übernahm das Gut Heinrich Capito.
 
1931 Adam Tischner bestellte er sich zum ersten Mal die Zeitung Neumarkter Tagblatt, für damals zwei Reichsmark –pro Monat. Später war er der erste Rundschau-Austräger in Woffenbach
 
26.04.1933

Michael Iberl wird zum 1.Bürgermeister, Josef Rackl zum 2.Bürgermeister gewählt.
 

07.12.1933

Bei der Versteigerung der Gemeindejagd wurde die Jagd auf weitere 6 Jahre an Ludwig Hackner, Max Fehr, und Heinrich Braun (alle aus Nürnberg) vergeben. Der Jagdschilling beträgt 500 RM.
 

11.12.1934

Bei der Gemeinderatssitzung wurde beschlossen, den Jagdpächtern die Gemeindejagd zum 1. Januar 1935 zu kündigen.
 

31.12.1935

In der Gemeinderatssitzung wurde beschlossen die Gemeindejagd an Paul Herbst Spielwarenfabrikant aus Nürnberg für eine jährliche Pacht von 640 RM zu verpachten.
 

1936 Gründung des Obst- und Gartenbauvereins Woffenbach.
1936 gründeten 23 Woffenbacher einen Obst- und Gartenbauverein, soweit das Sitzungsbuch des Vereins. Erster Vorsitzender war Josef Liederer.
 
20.10.1937

Zündelnde Kinder verursachen einen Großbrand auf einem Bauernhof in Woffenbach. Die Erntevorräte und Maschinen fielen den Flammen zum Opfer, der Schaden belief sich auf 40.000 Reichsmark
 

1937 übernahm Baron Freiherr von Gemmingen-Hornberg
das ehemalige Schlossgut von Woffenbach. Er erwarb es käuflich von Vorbesitzer Heinrich Capito.

Bilder vom Schloss




Bild vom Gesindehaus
 

20.10.1940 Großbrand bei Iberl (Metzger), Rupp (Haberler) und Burger (Boierischen) 
23.03.1941

In der heutigen Beratung des Gemeinderates wurde besprochen, dass der Gehalt des Gemeindedieners Josef Federhofer auf 30 Mark monatlich erhöht wird.
 

1945 Am 17. April 1945 wurde auch das Dorf Woffenbach Frontgebiet. Der nächste Tag brachte schweren feindlichen Artilleriebeschuss. Im Keller des Schlosses, der als Luftschutzraum eingerichtet war, suchten die Bewohner des Schlossgutes und viele Nachbarn Schutz. 
Im Gästebuch des Hauses ist zu lesen:
18.04 der Artilleriebeschuss begann
19.04 das Haus wird von Soldaten durchsucht
20.04 der Hühnerstall geht durch Granaten zerstört in Flammen auf.
21.04 es folgen Tiefflieger-Angriffe
23.04 Neumarkt ist eine tote Stadt! Woffenbach hat wie so oft in seiner Geschichte wieder einmal das Schlimmste überstanden.
Nach der Kapitulation der deutschen Armee normalisierte sich wieder langsam das Leben der Woffenbacher.
In der Folgezeit wurde Woffenbach zum größten Ort des Landkreises.
Woffenbach hatte 83 Häuser und 780 Einwohner (mit Tyrolsberg)
ab 1945 gehörte ganz Woffenbach zur Pfarrei St.Johannes (Bühl gehörte bis dahin nach Pölling)
 
01.03.1947 Am 01.03.1947 wurde bei der Kreisregulierung wieder ein Antrag des Ortes Tyrolsberg auf Eingliederung in die Gemeinde Berngau gestellt.
 
1. Vorstand beim Obst- und Gartenbauverein Woffenbach wird Meier Josef er löst damit Liederer Josef ab

Im Jahre 1947 wurde in der Bahnsiedlung das 2. Haus errichtet, es wird später die Gaststätte Hupfer. Das erste Haus war das Anwesen Frank/Forster es wurde zwischen 1830 und 1870 errichtet. (Zur Flurkarte von 1873) (Foto von ca. 1960)
 

November 1949

Der Ort Tyrolsberg stellt ein erneutes Gesuch sich der Gemeinde Berngau anzuschließen. Das Dorf Woffenbach ist durch die Neuansiedlung von Arbeitern und Angestellten derart groß, dass es für sich selbst eine leistungsfähige Gemeinde ist. Die Gemeinde Woffenbach ist gegen eine Ausgliederung.
 

23.10.1949

Auf Anordnung der amerikanischen Zivilverwaltung soll in jeder Gemeinde ein Bürgerausschuss gegründet werden. Neben dem Bürgermeister wurden folgende Personen vorgeschlagen.
Iberl Michael, Woffenbach 3
Walter Johann, Woffenbach 7
Blomeier Josef, Tyrolsberg
Mederer Karl, Rittershof
Fuchs Richard, Woffenbach 29
Wendl Gustav, Woffenbach1
 

1. Vorstand beim Obst- und Gartenbauverein Woffenbach wird Baron von Gemmingen er löst damit Meier Josef ab
 
1950 zählte Woffenbach 848 Einwohner.
 
08.12.1950 Gründung des BSC Woffenbach
 
1950

übernahm das Bayerische Rote Kreuz das Hauptgebäude des Schlosses und richtete dort ein Heim für Kranke und Pflegebedürftige ein. Fünf Jahre später erwarb das Rote Kreuz das bisher gepachtete Haus und die Gesamtfläche käuflich. Inzwischen entstand neben dem alten Hauptgebäude ein neuer Trakt. Der Baron Freiherr von Gemmingen zog in das Gesindehaus ein.
1950  Verpachtung des Schlosses an das BRK
1955  Ankauf des Gebäudes
1965-68 Umbau und Erweiterung des Altenpflegeheims

 

08.12.1950

Der BSC Woffenbach wurde am 8. Dezember 1950 im Gasthaus Hiereth unter der Regie von Georg Fuchs gegründet. War es zunächst ein reiner Fußballverein, so hat er sich inzwischen zu einem Mehrspartenverein mit einem vielfältigen Angebot entwickelt.
 

21.10.1952

Die Einwohner der Ortschaft Tyrolsberg stellen beim Landratsamt Neumarkt den Antrag auf Ausgliederung der Ortschaft mit Ortsflur Tyrolsberg aus der Gemeinde Woffenbach, und Eingliederung derselben in die Gemeinde Berngau. Als wichtigster Grund wurde angeführt, dass Tyrolsberg seit Jahrhunderten in die Pfarrei und Schulgemeinde Berngau gehört. Der Antrag wurde abgelehnt.
 

1954 Das 1. Schulhaus von Woffenbach mit 2 Schulräumen wurde von 1951 - 1954 erbaut, es sollte ursprünglich auf dem Dorfanger stehen, an der Stelle wo sich heute die Kirche befindet.
Nun stieg die Schülerzahl stetig an.

1954 Fertigstellung des ersten Schulhauses in Woffenbach
 
  1. Vorstand beim Obst- und Gartenbauverein Woffenbach wird Knoll Otto  er löst damit Baron von Gemmingen ab
 
1955 seit dem Kriegsende wurden in Woffenbach 150 neue Häuser erbaut

Gründung des CSU- Ortsverbandes Woffenbach
 
1958 Mit 32 Mitgliedern wurde 1958 in der damals noch selbständigen Gemeinde unter erstem Vorstand Simon Federhofer der Kriegerverein Woffenbach gegründet.
 
1. Vorstand beim Obst- und Gartenbauverein Woffenbach wird Riedner Oskar er löst damit Knoll Otto ab
 
1959 erhielt Woffenbach für 435.000 DM eine zeitgemäße Wasserversorgungsanlage. Am 27.06 fand ein großes Wasserfest statt.

Foto vom Wasserfest
 

Mit der Anschaffung einer eigenen Vereinsfahne im Frühjahr 1959 und dessen Weihe durch Stadtpfarrer Josef Kopf, bei der 27 Vereine aus dem gesamten Landkreis teilnahmen, hatte der Kriegerverein nun auch ein sichtbares Zeichen, dass bei künftigen Abordnungen die Woffenbacher erkennen ließ.

 
Mai 1960 Kommunalwahl in Woffenbach
Es waren sind 990 Bürger wahlberechtigt,
wobei 873 (88 %)
zur Wahl gingen.
Als Wahlvorschlag1 gab es eine gemeinsame
 Liste der CSU mit der Vereinigung der Alt- und Neubürger Woffenbachs.
Stimmenkönig war Richard Fuchs mit
786 Stimmen.



Richard Fuchs Bürgermeister wurde Bürgermeister von Woffenbach


 
   
1960 Straße von Tyrolsberg nach Woffenbach

   Copyright © 2001 [MW]. Alle Rechte vorbehalten.     Zurück  Nach Oben